Stefan Jurecek - Tellju - Fotocredit: Martin Sommer

Es passierte am 9. April 2016.

Ich war mit Freunden auf einem Triathlon-Trainingslager auf Mallorca. Wir machten eine Radtour und plötzlich war es da: Das Schlagloch, dem ich nicht mehr ausweichen konnte und das mich vom Rennrad-Sattel direkt in einen neuen Lebensabschnitt geworfen hat. Und das, obwohl meine Freundin beim Wegfahren noch gesagt hat: „Pass‘ bitte gut auf!“

Über 20 Stunden am OP-Tisch, 30 Blutkonserven, 40 Titanschrauben und Platten, 3 Monate auf der Kranken- und Intensivstation – gefolgt vom härtesten Trainingslager meines Lebens: Insgesamt sechs Monate auf Reha. Während dieser Zeit hat mich ein Gedanke nicht losgelassen:

Wenn des jetzt nicht gut ausgeht, bleibt so vieles ungesagt! – Es wäre einfach zu spät! Ich muss meiner Freundin noch sagen, dass ich sie liebe, noch alle Passwörter aufschreiben oder ihr sagen, wo sie im Herbst im Garten das Wasser abdrehen muss, damit es die Leitung nicht auffriert. Genauso liebe Worte an meine Eltern, Geschwister und Freunde. Zum Glück habe ich das Schlimmste gut überstanden. Der Gedanke, Menschen die Möglichkeit für letzte Nachrichten zu geben ist geblieben.

Die Idee zu Tellju war geboren.

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Die Radtour

An einem sonnigen Vormittag auf Mallorca

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Mit Freunden

Eine Stunde vor dem Unfall

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Der Beginn

einer langen gesundheitlichen
Reise und
Geburtsstunde von Tellju

Die Radtour

An einem sonnigen Vormittag auf Mallorca

Mit Freunden

Eine Stunde vor dem Unfall

Der Beginn

einer langen gesundheitlichen Reise und
Geburtsstunde von Tellju